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Scherzhafter Artikel
(unwahr und nie in einer Zeitung veröffentlicht)

 

Endlich frei!

Beamter schenkt Fliege mit heldenhafter Tat die Freiheit
 

Finanzamt - Gestern um ca. 15.45 Uhr ereignete sich etwas Einzigartiges in den Amtsstuben des Finanzamts. Ein junger, engagierter, tierlieber Mann schenkte in einer waghalsigen Aktion einer Stubenfliege die Freiheit. "Was dieser Mann vollbracht hat ist einfach unvorstellbar", berichtet ein Augenzeuge, der sich zur Tatzeit im gegenüberliegenden Gebäude aufhielt. "Ich traute meinen Augen nicht, als ich diesen unglaublichen Mann dort drüben im Gebäude umhertanzen sah", fährt der völlig beeindruckte Beobachter fort. "Ich wunderte mich ja erst, warum er da so auf und ab hüpfte. Erfahren was sich da wirklich abgespielt hat habe ich erst viel später".
Wie genau die minutenlange Hilfsaktion ablief, konnte nicht vollständig geklärt werden. Sicher ist nur, dass es dem Beamten gelungen ist, die Fliege so lange durch das Zimmer zu führen, bis sie den unglaublich kleinen offenen Spalt des Fensters fand und somit den Weg in die Freiheit.
Dem Retter selber war das große Aufsehen um seine sagenhafte Rettungsaktion sichtlich peinlich. "Jeder hätte in meiner Situation ähnlich gehandelt", gab sich der junge Staatsdiener bescheiden. "Die Fliege tat mir so leid. Sie war völlig am Ende. Sie brauchte die frische Luft. Das hat man ihr ganz deutlich angesehen. Ich weiß selber wie es ist nicht mit genügend frischer Luft versorgt zu werden. Da musste ich einfach handeln." Auf die Frage, ob er nicht ein wenig traurig wäre das freche kleine Insekt wohl nie wieder sehen zu können, meinte er nur, dass er sich sicher sei, dass sie jetzt draußen viel Freude haben würde. Natürlich wäre es schlimm gewesen, zuzuschauen wie sie noch von außen an der Fensterscheibe klebte, bis sie genügend Kraft zum fortfliegen hatte. Doch ganz leise flüsterte er noch unserer Reporterin ins Ohr, dass er seine kleine Fliege, wenn er seine Augen ganz feste schließe, munter und fröhlich durch die Lüfte fliegen sähe.
Doch auch auf der benachbarten Baustelle hatte diese Rettungsaktion Auswirkungen. Die Arbeiter waren durch das Beobachten der dramatischen Rettungsaktion derart abgelenkt, dass sie das neue Gebäude der Polizei pechschwarz anstrichen. Eine folgenschwere Verwechslung. Ein Sachverständiger schätzt den entstandenen Schaden auf ungefähr 4.489 Euro. Ob der heldenhaft handelnde junge Beamte für den Schaden aufkommen muss blieb bislang ungeklärt. - Andy

 

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